Mirena ist ein T-förmiges, intrauterines Wirkstofffreisetzungssystem ("Verhütungsschirmchen"; "Hormonspirale") und wird sowohl zur Schwangerschaftsverhütung (Kontrazeption) für bis zu 8 Jahren als auch zur Therapie von zu starken Monatsblutungen (Hypermenorrhoe) für einen Zeitraum von 5 bis zu maximal 8 Jahren angewendet.
Mirena enthält insgesamt 52 mg des Gelbkörperhormons (Gestagen) Levonorgestrel, was nach der Einlage kontinuierlich in geringsten Mengen direkt in die Gebärmutter zur Kontrazeption freigesetzt wird. Dadurch wird der Schleim im Gebärmutterhals verdickt, die Spermien in ihrer Aktivität und Befruchtungsfähigkeit gehemmt und die Gebärmutterschleimhaut nur flach aufgebaut, so dass die monatlichen Blutungen geringer und weniger schmerzhaft werden, ggf. bis dahin, dass gar keine Monatsblutungen mehr auftreten. Da nur geringste Mengen des enthaltenen Hormons in die Blutbahn übergehen, bleibt der natürlich hormonelle Zyklus der Frau in der Regel unter der Anwendung von Mirena erhalten.